Tsunamisoforthilfe
Der verheerende Tsunami traf auch Familien im Bezirk Kanniyakumari. Viele verloren ihre Existenzgrundlage.
Um den Menschen in ihrer größten Not zu helfen, wurden 2.000 betroffene Familien mit Kleidung, Hygieneartikeln und Geschirr versorgt.
Aktion 100 Fischerboote
Durch den Tsunami verloren viele Fischer ihre Boote und damit auch ihre Existenzgrundlage. Der Verein Hoffnung für Menschen e.V. konnte durch die Hilfe vieler Spender 100 Fischerboote mit Netzen kaufen. Die Boote wurden im Sommer 2005 an die Fischer übergeben. Diese können nun ihre Familien wieder aus eigener Kraft ernähren.
Näherinnenschule in Mulloorthurai
Gerade für Frauen ist eine Berufsausbildung lebenswichtig – nur so können sie für sich und ihre Familien den Lebensunterhalt verdienen. Dieses Projekt war ein voller Erfolg! Die Schule trägt sich, durch die Produktion von Kleidern, Nachthemden und Schuluniformen, selber.
Um mehr Frauen eine Ausbildung zu ermöglichen, wurde im Jahre 2006 in Mullothurai eine Näherinnenschule errichtet. Damit eine qualifizierte Schulung der jungen Schneiderinnen gewährleistet wird, wurde eigens eine Ausbilderin angestellt, die der Verein finanziert.
Die Ausbildung dauert zwei Jahre. In jedem Ausbildungsjahrgang haben 18 Mädchen die Möglichkeit den Beruf der Schneiderin zu erlernen.
2008 konnte bereits der erste Jahrgang die Ausbildung abschließen. Der zweite Ausbildungsjahrgang, mit weiteren 18 Mädchen konnte nun die Ausbildung antreten.
2010 wird die Näherinnenschule in Mulloorthurai erweitert. Unten befindet sich die Näherinnenschule, oben wird die Produktion (Nähen von Kleidern und Schuluniformen) stattfinden.
November 2010: Die Bauarbeiten an der Näherinnenschule sind abgeschlossen.
Bau eines Trinkwasserbrunnes
Trinkwasser ist in Entwicklungsländern ein knapp vorhandenes, aber lebenswichtiges Gut. Noch seltener haben Menschen in armen Ländern Zugang zu hygienisch sauberem Trinkwasser.
Um die Situation für die Schüler des St. Joseph´s College zu verbessern wurde ein Trinkwasserbrunnen errichtet.
Schulhausbau Mulloorthurai
Im Heimatort von Pfarrer Antony Soosai konnte das neue Schulhaus 2011 eingeweiht werden.
Schulhauserweiterung Chinnathurai
2010 wurde das Schulhaus in Chinnathurai um eine Etage aufgestockt. Die Schulleitung bat uns um Hilfe, da die Klassen viel zu klein waren und die Zustände für Kinder und Lehrer unzumutbar waren. Zudem war das alte Gebäude marode und einsturzgefährdet. Eine Renovierung war dringend notwendig, sonst hätte die Regierung die Schule geschlossen. Da unsere Kinderdorfkinder diese Schule besuchen, war es für uns selbstverständlich, da zu helfen.
Schulhausbau in Arrokiapuram
Schulhausbau in Arrokiapuram 2013 wurde der Neubau der Schule in Arrokiapuram fertiggestellt. Das alte Schulhaus war baufällig und platzte aus allen Nähten. Die Regierung hat angedroht, die Schule zu schließen. Die Anzahl der Kinder, die diese Schule besuchen ist enorm angestiegen, weil viele Familien aus den Tsunami-Gebieten umgesiedelt wurden.
Multifunktionshalle in Kurusady
Das Kinderdorf Kurusady ist auf engem Raum gebaut, um so wichtiger ist es für die Kinder, ausreichend Platz zum Toben, Spielen, Tanzen und Lernen zu haben. 2013 konnten wir die Einweihung feiern und die Freude der Kinder war groß.
Erweiterung des Schulhauses in Mulloorthurai
2017 wurde die erste Etage des Gebäudes um eine Halle, die als Aula dient und einige Klassenzimmer erweitert.
Schulküche in Chinnathurai
Schulhausbau in Arrokiapuram 2013 wurde der Neubau der Schule in Arrokiapuram fertiggestellt. Das alte Schulhaus war baufällig und platzte aus allen Nähten. Die Regierung hat angedroht, die Schule zu schließen. Die Anzahl der Kinder, die diese Schule besuchen ist enorm angestiegen, weil viele Familien aus den Tsunami-Gebieten umgesiedelt wurden.
Wasserprojekt Helen Nagar
2018 wurde unsere erste Trinkwasserstation in Helen Nagar eröffnet. Dafür wurde ein Brunnen gebohrt und mit einer Filteranlage in einer Abholstation installiert. Viele Krankheiten sind auf schlechte Trinkwasserqualität zurückzuführen. Dieses Wasserprojekt ist ein Segen für 4000 Familien, die dort mit den sauberen Wasser zu einem günstigen Preis beliefert werden. 3 Arbeitsplätze wurden geschaffen und mit den Einnahmen trägt sich das Projekt von selbst. Die Anlage kostete 26.000 Euro. 20.000 Euro bezahlte der Verein mit Spendengeldern, den Rest mussten die Menschen vor Ort mit Eigenleistung aufbringen.
Wasserprojekt Kovalam (Tamil Nadu)
Im Januar 2020 wurde der Grundstein für einen weiteres Trinkwasserprojekt gelegt. Bereits im November konnte unsere 2. Anlage eröffnet werden.
St. Lawrence Ausbildungsstätte
Das technische Institut wurde hauptsächlich gegründet, um wirtschaftlich und sozial benachteiligten jungen Menschen eine fundierte Ausbildung zu ermöglichen.
Die meisten Jugendlichen, die diese technische Ausbildung nutzten, konnten eine bessere Beschäftigung finden.
Da sie Arbeit sowohl in Indien als auch in anderen Ländern erhalten haben, gewannen sie Selbstvertrauen, Identität, Selbstachtung und wurden zu verantwortungsbewussten jungen Menschen.
Die Regierung führte einen neuen Lehrplan ein und forderte moderne Maschinen und Instrumente für eine qualitativ hochwertige technische Ausbildung.
Die Regierung weigerte sich, die Genehmigung des ITI zu erneuern, da die Einrichtung nicht über die erforderlichen modernen Maschinen verfügte, die gemäß den neuen Normen und Bedingungen erforderlich sind, die von der technischen Ausbildungsbehörde vorgeschrieben werden.
Das ITI war vor einer Schließung bedroht! Dies gefährdete die Zukunft der 89 Auszubildenden.
Der Leiter des Institutes, Fr. Ajan Charles, kam auf Bischof Nazarene Soosai zu und bat um Hilfe. Dieses Projekt trug uns der Bischof bei unsere letzten Indienreise im Januar 2020 zu. Ihm liegt sehr viel an den jungen Menschen und deren Zukunft.
Dank unserer vielen großzügigen Spenden konnten wir helfen und sagten spontan unsere Hilfe zu.
Nun konnte modernisiert werden und von der Regierung wurde die Genehmigung erteilt.
89 Studenten haben neben der regulären Ausbildung mit einem Diplom abgeschlossen.
Außerdem konnten noch 56 Auszubildende in den Ferien eine Zusatzausbildung absolvieren, was ihre Qualifikation wesentlich verbesserte.
Es werden Maschinenbauer, Monteure, Klempner, Bauzeichner, Schweißer, Automechaniker und Elektriker ausgebildet.
Bau einer Schlafhalle
2018 besuchten wir zum 1. Mal das Heim Annai Care Home für geistig und körperlich behinderte Männer. Wir waren schockiert von den Lebensumständen dieser Männer. Das Heim war überfüllt, viele lagen auf dem Boden, weil sie kein Bett hatten.
Der Leiter der Einrichtung Mr. Ignatius hat es, zusammen mit einem Freund, in jungen Jahren gegründet.
Ihm taten die behinderten Menschen leid, die von den Familien verstoßen wurden. Sie vegetierten auf den Straßen und waren zum Betteln gezwungen.
Der gläubige Christ hat zusätzlich zu seinem eigentlichen Beruf dieses Heim aufgebaut. Er sammelte Spendengelder von indischen Mitbürgern um das Gebäude zu bauen. Lebensmittel wurden gespendet, vor allem Speisereste von Hochzeiten oder großen Festen. Medikamente wurden von Klinken gespendet und so kam er all die Jahre über die Runden.
Da immer mehr Mitbewohner dazukamen wurde es immer enger. Er hat uns um Hilfe beim Bau einer Schlafhalle gebeten.
Gemeinsam mit der Ruth- und Hermann-Schuhmacher-Stiftung wurde das Projekt verwirklicht.
Es wurde eine neue Schlafhalle gebaut und zusätzlich 36 neue Betten angeschafft.
Am 08.09.2021 konnte das Gebäude eingeweiht werden.
Wasserprojekt in Azhickal ++neu++
Einweihung Wasserprojekt Azhickal ,
Am 21. Januar haben wir das fertige Wasserprojekt in Azhickal eingeweiht. Es war ein besonderer Moment, als Werner, der Sponsor des Projekts, eine bewegende Rede in der Kirche hielt. Anschließend wurde das Band durchgeschnitten, um die offizielle Eröffnung zu feiern.
Was für uns selbstverständlich ist, stellt für viele Menschen vor Ort einen großen Gewinn dar: sauberes Trinkwasser.
Das Projekt finanziert sich weiter durch den Verkauf des Wassers und schafft ebenfalls bezahlte Arbeitsplätze. Dadurch wird nicht nur sauberes Wasser bereitgestellt, sondern es entsteht auch eine nachhaltige Lebensgrundlage für die Menschen in der Region.